JÜRGEN KERTH
Unser jährliches Weihnachtskonzert, kommet zu Hauf....
Jürgen Kerth - Der Blues-König aus Erfurt wurde im Juli 76 Jahre alt. Jürgen Kerth, am 19. Juli 1948 in Erfurt geboren, gehört zu den ganz Großen des Blues und das nicht nur in seiner thüringischen Heimat oder der einstigen DDR. Nein, Kerth braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen.
Bodenständig, virtuos und leidenschaftlich zelebriert er mit seiner "MIGMA"-Gitarre seit über 50 Jahren den Blues. Dabei will sich Kerth, oft der "Ostdeutsche Blueskönig" genannt, gar nicht so festlegen lassen. Seine Bands, mit unterschiedlichen Besetzungen und Gastmusikern, sind weder Blues-, noch Swing-, noch Reggae-Bands, wie er selbst sagt. Authentische Musikstile schneidert er auf sich selbst zu und lässt dabei Blueselemente stilsicher in andere Genres einfließen.
Seine meist deutschen Texte erzählen von Alltagsgeschichten, von der Liebe und dem Blues. Bei Kerth gibt es Liebeserklärungen an seine Gitarre ("Ich liebe die eine") und an seine Musik ("Oh wie würd' ich euch beneiden"). "Gloriosa" ist seine Hommage an die Glocke des Erfurter Doms, vorgetragen mit Kerths liebenswerter thüringischer Dialektfärbung.
Kommerz und Publicity waren und sind Jürgen Kerth nicht sonderlich wichtig. Fernsehauftritte mit ihm sind ebenso selten wie Platten und CD-Veröffentlichungen. Am wohlsten fühlt er sich bis heute nahe am Publikum, auf Tour durch die Clubs der Republik oder auch bei Abstechern in die Heimat des Blues, die USA.
Seit über 50 Jahren steht der Gitarrist Jürgen Kerth nun auf der Bühne
Sein Stil ist irgendwo der Schnittpunkt zwischen Santana, Johnny Winter, B.B. King, Hendrix u.a. . Deswegen relativiert Kerth auch den gern gebrauchten Titel "Ostdeutscher Blueskönig" :´Meine Musik soll genauso den Swing, Soul und Funk, Reggae und vieles anderes mehr beinhalten'. Er ist in "Zonen"-Zeiten mehrmals zum"Nr.1-Gitarristen" Ostdeutschlands gewählt worden. Seit 20 Jahren tritt er auch in Amerika auf, wo er schon zahlreiche Konzerte gab.
Begeisterten und verblüfften Amis erklärte er es so: "Wenn du als Musiker an einem Ort festgehalten wurdest und nicht in die Welt konntest, musstest du dich zu all deinen Musiker-Kollegen und Vorbildern und den legendären Konzerten, wie nach Woodstock oder ins "Filmore East" hinträumen. Du willst dieses Feeling in deine Welt holen." Die über Jahrzehnte gleich bleibende Popularität von Jürgen Kerth ist wahrscheinlich mit darauf zurückzuführen, dass ihm dies nicht nur für sich gelang, sondern für viele Fans, die ähnlich fühlten wie er.