Foto: Eckard Joite
04.10. Fr / 20:00 / Museumskeller

Aktuelles Album: "Kassandras Komplex"

FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER
„Das Heldische am Rock´n´Roll sind wir.“
„Aufgewachsen in der Diktatur, geschunden, gedemütigt, bestohlen und geknechtet,sind sie das Produkt der gleichzeitig existierenden Tragödie und Komödie. Subkultur und Kunst werden durch Neuinterpretation der „opera in musica“ zur Kultur einer geschändeten Generation.“
Aktuelles Album: "Kassandras Komplex"
Die Opernfreunde im Jahre des Herrn 2024 sind:
Gesang/Rezitation: Ray van Zeschau (Ray & The Rockets, The Distorted Elvises)
Bass: Rajko Gohlke (Knorkator, Think About Mutation)
Gitarre: Tex Morton (Sunny Domestozs, Mad Sin)
Schlagzeug: Boris Israel Fernandez (Messer Chups)
Gitarre: Joey A. Vaising ( [[tam]], The Sonic Boom Foundation)
Nach dem Erfolg des Langspielalbums „Via Dolorosa“ (2018), welches innerhalb kurzer Zeit eine Nachauflage erfuhr, war es für die Band Ansporn genug sich in Klausur zu begeben, um neue Werke zu kreieren und auch wieder dabei auf ältere Stücke zurückzugreifen, die entweder nie auf Tonträgern erschienen waren oder sich nach wiederholter Anhörung durch Wohlgefallen auszeichneten und einer straffen Neubearbeitungen unterzogen wurden. Von 2019 bis 2022 mußten FDIO immer mal wieder pausieren, da Sänger Ray van Zeschau in die deutsch/bulgarische Filmproduktion „Mein Onkel Lubo“ als Protagonist, deutscher Produzent und Co-Regisseur involviert war und auch FDIO einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Gelingen der Dokudramentery beigetragen hatte, die 2023 im Dresdner Lichtspieltheater Schauburg seine Weltpremiere feierte und ebenfalls zum Sofia International Film Festival zur Aufführung gebracht wurde. Schlußendlich konnten 12 akustische Perlen an das Label für die Pressung in schwarzes 180g Vinyl übergeben werden. Die Bandbreite reicht dabei erneut von punkigen Indie-Perlen flotter Machart bis hin zu hochkomplexen „Freunde“ Kompositionen mit international angemessener Überlänge. Auch Liebhaber der schwarzgewandeten Seelenwelt werden wieder ihre helle Freude am Material finden, wie auch geneigte Rezipienten des Noise-Rock. Textlich wird der überwiegende Anteil der Songs in deutscher Sprache zu Vortrag gebracht und Themen wie Reflexion, Identität, Verlust und Abschied behandelt. Dabei berührt vor allem das Epos „Der leere Raum“, in dem Ray van Zeschau inhaltlich die letzten gemeinsamen Stunden mit seinem sterbenden Onkel verarbeitet hat.

VVK   25 € / 
nach oben