
ANSA SAUERMANN & Band
GEHTS NOCH – 2026
GEHTS NOCH – 2026
Mit seiner neuen Single „Frühstück bis Zehn“ präsentiert Ansa Sauermann den ersten Vorgeschmack auf das kommende Album „Gehts noch“ und liefert damit einen entwaffnenden wie eingängigen Protestsong. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Debatten meist mit Schaum vor dem Mund geführt werden, kontert er mit Humor, Gelassenheit und einer ordentlichen Portion Rock’n’Roll. Eine stürmische Akustikgitarre, ein wehmütiges Klavier und seine unverwechselbar zupackende Stimme formen eine hymnische Klage über die Grenzen der Individualität im Alltag: „Frühstück bis Zehn, wer hat diesen Scheiß erfunden?“
Sauermann, der gebürtig aus Dresden stammt und seit einigen Jahren in Wien lebt, zeigt sich einmal mehr als scharfer Beobachter unserer Zeit. Doch anstatt in moralische Schwere zu verfallen, begegnet er den Widersprüchen mit Ironie und Leichtigkeit. „Frühstück bis Zehn“ ist damit weit mehr als nur ein augenzwinkernder Kommentar – es ist ein Song, der die Spaltungen und Zwänge unserer Gegenwart spiegelt und glei„2014 erschien seine erste Single „Foto“ auf der gleichnamigen EP. Seitdem hat Ansa Sauermann drei Alben und 40 Songs veröffentlicht. 2017 „Weisse Liebe“, 2020 „Trümmerlotte“ und 2023 schliesslich „Du kriegst was du brauchst“. Ob Solo, im Trio oder auch als 5-köpfige Band, über die Jahre hat sich Ansa in die Herzen seiner Fans gespielt. 2023 war er bei „Sophia, der Tod und ich“ erstmals an einem Filmsoundtrack beteiligt und im Jahr darauf auch in der viel umjubelten Element of Crime Doku „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“ von Charly Hübner zu sehen. Als Support von Faber, 2025 auch wieder bei Element of Crime, oder bei seinen eigenen Tourneen, der längst in Wien glücklich gewordene Dresdner hat nichts von seiner Spielfreude verloren und noch lange nicht genug.
Aktuell steckt er mitten in den Aufnahmen zu seinem vierten Album, welches voraussichtlich im März 2026 erscheinen wird. Nachdem er auf seinem dritten und letzten Album „Du kriegst was du brauchst“ vor allem mit sanfteren Tönen überzeugt hat, holt er auf seiner vierten Scheibe zum großen Rundumschlag aus. Die in der Vergangenheit dominierende Akustikgitarre wird immer öfter gegen e-Gitarren eingetauscht und melancholische Verträumtheit weicht wütender Fassungslosigkeit. Dabei geht es ihm nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern vielmehr darum, diesen unbequem und pointiert in die Wunden unserer Zeit zulegen. Aber wie immer kommt bei Ansa Sauermann dennoch die Romantik nicht zu kurz, die uns in Zeiten zunehmender Unsicherheit & Spaltung, Halt und Zuversicht gibt. Denn wofür sonst lohnt es sich zu kämpfen und die Hoffnung hochzuhalten, wenn nicht für die Liebe.